Über Uns

 

Ich bin am 26.07.1954 in Bregenz/Vorarlberg geboren und auch dort zur Schule gegangen.

Nach meinem Schulabschluss wurde ich ungefragt in die Lebenshilfe Vorarlberg abgeschoben. Dort musste ich für ein Taschengeld von 100,00 Schilling arbeiten.

Die Jahre von 1969 bis 1979 verbrachte ich bei Jugend am Werk in Wien und beim Diakoniewerk in Gallneukirchen/OÖ, wo ich ebenfalls nur ein Taschengeld erhielt.

Da das Taschengeld nicht angehoben wurde und ich an eine Vorsorge zu meiner späteren Pension denken musste, durfte ich mit Einwilligung der PVA Wien und der AUVA Salzburg zu meiner  Waisenrente dazu verdienen.

Meine Kindheit war nicht gerade die beste. Misshandlungen durch meine Eltern waren nicht unüblich.  Auch "steckte" man mich in diverse Heime und andere Institutionen, schob mich also ab.

Die Behörden schauten zeitweise nur zu.

In den Jahren 1984 bis 2005 machte ich dann den Sprung in die freie Wirtschaft. Endlich erhielt ich einen angemessenen Lohn und bekam das Gefühl, aus meinem Leben etwas machen zu können.

Meine Arbeitsbereiche waren in verschiedensten Bereichen, vom Kohlenhandel in Bregenz - Eisenhandlung EHG GmbH in Dornbirn - Strassendienst (LANDSCHAFTSPFLEGER) bei der Gemeinde Wien und der Stadt Bregenz - Funkfahrtendienst Haas in Wien - Landwirtschaftlichen Betrieben - und beim ABF (ARBEITSINITIATIVE für den Bezirk Feldkirch) in Feldkirch in der Waldpflege oder als CD-Verpacker, um nur einige Arbeitsbereiche aufzuzeigen.

In der Zeit, in der ich arbeitslos war, setzte ich meine Tätigkeiten für Menschen mit Behinderungen fort. Es war mir wichtig, mich für Andere einzusetzen.

Seit dem Jahre 2005 bin ich pensioniert, aber Untätigkeit gibt es bei mir nicht. Ich brauche immer eine Aufgabe, die mich erfüllt.

Apropos Pensionierung: Nach der Bekanntgabe,dass ich aus gesundheitlichen Gründen in die IV (Invalidenpension) geschickt werde, staunte ich nicht schlecht.

Ich erhielt eine Pension von € 316,85 für einen Zeitraum von 15 Jahren.

Ich wurde stutzig und erkundigte mich bei der PVA, wie dies möglich sei. Die Antwort lautete, dass ich nicht höher eingestuft werde, weil weitere Versicherungsjahre fehlen würden.

Auf die Frage, ob die Zeiten bei der Lebenshilfe und bei Jugend am Werk nicht angerechnet würden, hieß es nur : LEIDER NICHT, da ich in diesen Einrichtungen nur ein Taschengeld bekam, und dies unter der € 480,00 liegen würde.

Dagegen legte ich öffentlichen Protest bei den Medien (ORF sowie

VORARLBERGER NACHRICHTEN) ein.

 Doch außer Vertröstungen und Schönrederei kam nicht viel von unseren Politikern aus Wien.

Ab diesem Zeitpunkt war mir klar, dass ich mich noch mehr für unsere benachteiligten Mitbürger einsetzen muss.

Und das tue ich hiermit und finde Sinn und Erfüllung in dieser Aufgabe .

 

 Wichtige Information:

Diese Webseite wurde von mir selbst gestaltet und beinhaltet ausschließlich Informationen für interessierte Mitbürger. Melden Sie sich bei mir, wenn Sie über ihre Wünsche, Beschwerden und Probleme in meiner Radiosendung offen erzählen möchten.

Dieser Aufruf richtet sich auch an Personen, die über Ihre Arbeit im Freiwilligendienst u.v.a.m berichten wollen.

Trauen Sie sich nur - gemeinsam können wir viel erreichen!

Geschichte des Projekts

Ich wollte und wollte nie aufgeben. Weil - wer es noch nicht weiß, der weiß es jetzt:

Man gibt einen Brief auf oder bestenfalls ein Paket, aber nicht seine Ziele und Vorhaben.

Da ich immer politisch interessiert war, wollte ich immer etwas bewegen. Für mich war und ist es wichtig, für Menschen da zu sein, die es noch schwerer haben als ich.

Wer einmal miterleben musste, wie es ist, einem Ball gleich "herumgeschupft" zu werden, der weiß, warum er sich für ein neues Projekt stark macht. 

 

Unsere Benutzer

An alle, die neu zu dieser Homepage stoßen: Ihr sollt erfahren, was für mich WICHTIG ist, und WARUM gerade ich ein solches Vorhaben nun in die Tat umsetze.

Wenn ein Mensch mit Beeinträchtigungen jahrelang nur für ein Taschengeld gearbeitet hat, statt einen ordentlichen Lohn zu erhalten, dann weiß er sehr wohl, wie es ist, wenn man in die Rente gehen muss und  keine Ansprüche für ein Rentenansuchen bekommt.

Hätten ich und andere nicht den Sprung in die freie Wirtschaft geschafft, so würden - oder müssten - wir vom Sozialstaat leben.

Das wollten einige Menschen nicht - und ich auch nicht. Und deshalb ist es notwendig, die Probleme ans Tageslicht zu bringen.  

cba.fro.at/Series/das-offene-wort

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