26.07.1954 in Bregenz geboren

19.01.2016 13:37

 

Auf dieser Homepage "DAS OFFENE WORT" gibt es eine Erweiterung, die Menschen zu Wort kommen lassen will, die offen über ihr Leben und ihre Konflikte mit der Psychiatrie oder anderen Einrichtungen reden wollen. Ihr Anliegen ist es unter anderem, der Bevölkerung das wahre Gesicht der verschiedensten (souialpsychiatrischen) Einrichtung zu zeigen.

Ich werde den Anfang wagen. Dies ist meine W A H R E  GESCHICHTE, die ich seit 62 Jahren mit mir herumtrage.

 

  Mein Sprung ins Leben

Vorgeschichte:

Stimme erheben. Kehrseite aufzeigen. Nachdenklich machen. Wie "easy" ist unser aller Leben?

In meiner Geschichte kommen Begebenheiten mit Heimen, Krankenhäusern, Einrichtungen der Lebenshilfe, der Caritas und des Evangelischen Diakoniewerkes vor.

Auch möchte ich mich erinnern, wie es für mich dort war, wo es Geborgenheit und Nestwärme hätte geben sollen. In der Familie.

Obdachlos. Alkoholsucht. Selbstmordabsichten - u.v.m. 

Wir mussten selbst den Schritt in die richtige Richtung machen, ohne Hilfe von außen. Einige haben es geschafft, andere leider nicht.

Lesen Sie nun meinen Bericht, in dem ich mich schonungslos und ehrlich mit meiner Vergangenheit auseinandersetzen will.

Mein Sprung ins Leben

Ich erblickte am 26.07.1954 um 20.18 Uhr das Licht der Welt, im Stadtspital in der Carl - Pedenz Strasse 2 in Bregenz/Vorarlberg. Ich war leider keine Normalgeburt sondern eine Sturzgeburt. Dieser Umstand hatte massive Folgen für mich, dazu aber etwas später.

Meine Eltern Hugo Gustaf Holzer, geboren in Fellbach bei Stuttgart, und Beatrix Agnes Ida Holzer, geboren in Riga/Lettland (damaliges Russland), wohnten zusammen mit meinen Geschwistern Wilfried, Angelika und Ilse in einem Barackenlager in der Kennelbacherstrasse.

Meine Taufe fand am 08.08.1954 in der kleinen Kapuzinerkirche in Bregenz /St. Gallus statt.

 Ich wuchs als viertes und letztes Kind meiner Eltern auf. Von Anfang an war ich etwas "Besonderes" (nur leider nicht im positiven Sinne), und wurde von meinen Eltern auch so behandelt.

 

Für meinen Vater war ich nur der "Krüppel", mit dem er "gestraft" war.

Meine Mutter hatte wenig zu melden, und die Geschwister musten zusehen, dass sie sich so schnell wie möglich eine andere Bleibe suchten. Der familiäre Druck wurde immer schlimmer .

Nach einiger Zeit mussten wir diese Wohnung verlassen und wir zogen nach Bregenz - Vorkloster, wieder in ein Barakenlager. Am Stein 2, so lautete die neue Adresse.

Der größte Anziehungspunkt war für meinen Vater das Gasthaus Riedenburg, wo er sich regelmäßig betrank.

        Die Familie wurde ihm immer mehr und mehr zum Spielball. An ihr ließ er seinen Groll und Zorn aus.

Er schlug in seinem Suff Ehefrau und Kinder, mit einer Gewalt, die sich niemand vorstellen kann. Von Harmonie oder Zusammenhalt konnte keine Rede sein.

Enderfolg dieser häuslichen Gewalt war immer der Einsatz der Gendarmerie. Und die Ausnüchterungszelle.

Meine Geschwister hielten den Druck nicht mehr aus und verließen das Elternhaus. Sie wollten dieses Familienleben nicht mehr weiter mitansehen, weiter in Kauf nehmen.

Meine Schwester Angelika begann ein neues Leben als Lehrerin für behinderte Kinder in Feldkirch.

Mein Bruder Wilfried begann eine Lehre in der Bäckerei Rünzler in Bregenz und machte sich einige Jahre als Schiffsjunge einen Namen. Er zog nach Deutschland, um noch weiter fort vom Elternhaus zu sein.

Meine Schwester Ilse wurde von zu Hause vom Jugendamt nach Schwaz/Tirol in ein Heim gegeben, da auch für sie  das Familienleben immer mehr zur Qual wurde.

So blieb also nur ich im Elternhaus über, das ungewollte, ungeliebte, obendrein behinderte Kind, das von da an der alleinige Prügelknabe war - im wahrsten Sinne des Wortes.

1957

Das Jahr 1957 solte für mich ein Schiksalsjahr zwischen Leben und Tod werden.

Meine Mutter und meine Schwester fuhren mit mir nach Innsbruck, doch nicht, um einen Familienausflug zu machen. Unser Ziel war das Krankenhaus.

Rechts von mir die Mutter, links von mir die Schwester, ich gab ihnen brab die Hand und wir spazierten zur Kinderklinik. Dort übergaben mich die beiden der berühmt-berüchtigten Dr. Novak-Vogel (damals war sie berühmt, heute ist die ehemalige NS-Ärztin eher berüchtigt). Ließen mich einfach auf der Kinderstation zurück. Nun war ich einer "Ärztin" ausgeliefert, von deren "Behandlungsmethoden" man sich heute betroffen abwendet. Sie sollte herausfinden, was es mit meiner Behinderung auf sich hatte. Man hatte nämlich in meinem 2. Lebensjahr festgestellt, dass die linke Hand und der linke Fuß eine Fehlstellung aufwiesen. Mit dem linken Fuß konnte ich nicht auftreten.

Ich war der Meinung, dass ich noch am selben Tage mit nach Hause darf, aber leider blieb dies ein Wunschdenken. Ich durfte nicht mehr mit nach Hause sondern man behielt mich gleich dort. Mutter und Schwester sagten zwar, sie kämen gleich wieder, aber es war gelogen. Die beiden kamen nicht mehr zurück. Und die fremde Umgebung machte mir große Angst. 

Die Zeit der Untersuchungen.

In den nächsten Wochen und Monaten standen einige Schwerpunkte auf dem Programm, die ja noch vergleichsweise harmlos waren. 

 Messen der Temperatur, Blutabnahmen, diverse Röntgenaufnahmen im Brustbereich, an Händen und Füßen und an der Wirbelsäule - und was sonst noch für notwendig erachtet wurde.

Dann wieder einige Tage Pause, wegen der Auswertungen der Befunde.

Die Ärztin der Kinderstation war Frau Dr. Nowak-Vogl, die nicht nur die Kinderstation in der UNI-Klinik leitete sondern auch eine Sonderkinderstation in der Sonnenstrasse in innsbruck Hötting.

Es sollten für mich einige Wochen und Monate der Qual werden, die unvergesslich sind.

Ich wünsche diese furchtbare Tortur keinem Menschen, aber man muss diese Vorfälle ans Tageslicht bringen. Außerdem sollte die Zeit des Schweigens vorbei sein.

Zwischendurch brachte man mich immer wieder nach Innsbruck Hötting auf die Sonderstation und dann wieder in die Klinik; immer mit einem Sonderbus des Krankenhauses.

Es wurden Tag täglich weitere Versuche durchgeführt, Luftfüllung (Spritze ins Rückenmark) um Substanzen aus der Wirbelsäule heraus zu holen.

Andere Versuche wurden viele Monate gemacht, und man verabreichte einem dann nur noch weitere Medikamente, und Inektionen, damit man Ruhig gestellt wurde, und die Pfleger weniger zu tun hatten.

Nach einiger zeit wurde man dann vorübergehent Entlassen, und in die Elterlichen Hände wieder übergeben, wo die Probleme mit dem Vater und seinen Alkoholexzesse wie gewohnt weiter gingen.

Nach einiger Zeit standen wieder einmal ein Aufenthalt in der Psychiatrie auf dem Plan, aber nicht in Innsbruck sondern in Rankweil - Landesnervenklinik  Valduna, wo ich von Dr. Rodewald Stationär behandelt wurde.

Der sachverhalt war immer der selbe, meine Eltern Redeten sich immer heraus, wo und wie es ging, und suchten immer nur die Schuld bei den anderen, und nie bei sich selbst, was immer mehr verwunderlich war und wurde.

   

1958

Innsbruck

1959

Innsbruck

1960 Valduna Rankweil

1961

1962 - 1965

Stiftung Jupident Schlins

1966 - 1968

1.x Landesjugendheim Jagdberg Schlins

1969

2.x Landesjugendheim Jagdberg Schlins

1970

1971

1972

1973

1974

1975

1976

1977

Kennenlernen meiner 1. Freundin Michaela Sluga - geb. Fasching

1978

Kontakt mit Jehovas Zeugen

Hochzeit und 1. Kind und der Tod des Kindes

1979

1980

2. Kind

1981

1982

Haus der Jungen Arbeiter in Dornbirn

1983

1984

Fusmarsch von Wien nach Bregenz und wieder zurück.

Fahrradfahren lernen in der Prater Hauptalee

1985

Mein 1. Moped

1986

Mein 2. Moped

1987

1988

1989

1990

Rückkehr ins Ländle

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

Übersiedlung nach Marul

1998

1999

Übersiedlung von Marul nach Sulz

2000

Beginn einer neuen Arbeitsstelle

2001

2. Hochzeit - Standesamt Feldkirch

2002

Kirchliche Hochzeit in Fontanelle

2003

2004

2005

Übersiedlung von Sulz nach Innerlaterns

2006

2007

Übersiedlung von Innerlaterns nach Feldkirch/Altenstadt

2008

2009

Kampf mit den Behörden (Österreich Rundfahrt)

Fahrt mit demGraf Carello nach Wien

 Am 04.05.2009 machte ich mich auf den Weg zu einer Österreich Tour, um auf ein längerers Problem von Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen, um vor allem hinzuweisen dass Menschen mit Behinderung ein Recht auf eine ordentliche Pension im späteren Leben haben sollen.

Die Fahrt gin von Feldkirch/Vorarlberg über den Arlberg nach Tirol - Salzburg - Oberösterreich - Niederösterreich nach Wien, wo ich am 02.06.2009 Sozialminister Hundsdorfer treffen soll,  um über dieses Anliegen mit ihm und einigen anderen Regierungsmitgliedern zu besprechen.

Die Abfahrt war für 10.00 Uhr angesagt, verzögerte sich aber etwas, da der ORF Vorarlberg den Ort für den Start verwechselt hatte, und die Fernseh Aufnahmen dann auch noch in den Kasten bringen musste.

Das wetter war nicht gerade das beste, Regen und zude ach noch sehr kalt, mit gerade mal 15 C, wo es hies  sich warm anzuziehen. 

Es ging dann von Feldkirch richtung Nenzing, wo ich dann auf einige wichtige Dokumente warten musste, bevor ich meine Reise dann vortsetzen konnte.

Das Fahrzeug (Graf Carello) war auch nicht der Neuerste, sondern ein altes gefährt, wo es keine T'üren gab, sondern nur Plastikplanen mit Reisverschluss.

Das Regenwasser trat ins Innere, und  die kälte wurde immer sclimmer,  nicht nur das war ein hinderniss für mich, sondern auch die Batterie des Fahrzeuges machte mir zu schaffen.

In Bludenz war dann schon wieder der nächste Pressee Termin mit vol.at

 

Das Treffen mit Norbert Hofer (FPÖ) fand nicht in seinem Büro statt, sondern auf der Strasse, beim Parlament statt.

Die ÖVP kam erst garnicht zu dem Treffen, und verwies nur auf die 15a Verordnung, wo ja angeblich alles in bester ordnung sei, und es keinerlei Grund gäbe, darüber zu reden.

Karl Öllinger (Grüne) traff mich im grossen empfangssaal im Parlament, und der bestätigte mir, dass das Geld für die Pensionsabsicherung vorhanden sei, wenn man es nur dafür verwenden würde.

Laut seiner Berechnung würde diese Pensionsabsicherung 45 Millionen ausmachen, wobei die Länder nur einen kleinen Beitrag zu bezahlen hätten.

Scheidung und der Weg nach Niederösterreich

2011

Spießrutenlauf mit meinem verzaustem Leben

Auf nach Graz

2012

Antritt beim Behindertenbeirad der Stadt Graz als Aktivist

2013

Eröffnung der Lifte am Grazer Ostbahnhof

2014

Karriere bei Radio Helsinki 92,6 MHz

2015

Kariere bei Campus u. City Radio 94,4 MHz in St. Pölten

Radio Proton in Dornbirn und bei FREIRAD - DAS FREIE RADIO iNNSBRUCK

2016

Ein neuer Lebensabschitt mit einer Neuen Hervorragenden Künstlerin     

Am 14.01.2016 lernte ich in einem Verein für psychisch Kranke Menschen in Graz ein sehr Verstörtes Wesen (Namens Angela) Name wurde von der Redaktion geändert) kennen, die .

 

     

 

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